Zentrum für Gründung und Transfer
"Wenn du dein Geschäft nicht vorantreibst, wirst du aus dem Geschäft getrieben." Bertie Charles "B.C." Forbes (amerik. Verleger)
Der Beweis, dass Erfolg sichtbar werden kann, wird nachfolgend in Form von Transferprojekten aufgezeigt. Wenn auch Sie Teil dieser Erfolgsgeschichte werden wollen, wenden Sie sich gerne an das Zentrum für Gründung und Transfer der Technische Hochschule Brandenburg.
Mit der Havel metal foam GmbH wurden 2 Projekte mit Förderung durch einen kleinen und großen Brandenburger Innovationsgutschein realisiert:
Die Havel metal foam GmbH ist ein junges, am Standort Kirchmöser gegründetes Unternehmen, das sich mit der Herstellung von Aluminium-schaum Produkten beschäftigt.
Metallschäume und insbesondere damit hergestellte metallisch gebundene Sandwichplatten sind ein feuerfester und schwingungsdämpfender Leichtbauwerkstoff. Sie sind beispielsweise dort einsetzbar, wo aus Brandschutzgründen der Einsatz von Kunststoffen zu vermeiden ist, aber auf das Leichtbaupotenzial von Kernverbunden nicht verzichtet werden soll.
Aluminiumschäume sind ein junges Produkt. Wesentliche Entwicklungen wurden in den Fraunhofer-Instituten IFAM Bremen und IWU Chemnitz vorangetrieben. Die Havel metal foam GmbH bringt diesen neuartigen Werkstoff durch Fertigung im industriellen Maßstab in Preisregionen, die einen breiteren Markt erschließen können.
Im Rahmen eines kleinen Innovationsgutscheines wurden in einer Machbarkeitsstudie die Zusammenhänge zwischen Herstellungsverfahren und Eigenschaften von Bauteilen aus Aluminiumschaum wissenschaftlich recherchiert. Diese Untersuchungen waren ein wichtiger Bestandteil der Potenzial- und Risikoabschätzung für das junge Unternehmen und zeigten ein großes Potenzial für die weitere Kooperation der Havel metal foam GmbH mit der Hochschule.
In einem Folgeprojekt wurde über einen großen Brandenburger Innovationsgutschein ein Verfahren für die zerstörende Werkstoffprüfung (Zug, Druck-, Scher- und Biegeversuch an Sandwichproben sowie Zug- und Biegeversuche für Schweißverbindungen) angepasst und entwickelt. Sie bilden die Grundlage für die fertigungsbegleitende Qualitätssicherung und die Absicherung von Bauteileigenschaften, wie z.B. die Restfestigkeit nach Überlastung sowie für die Gewinnung von simulationsgerechten Werkstoffkennwerten.
Konzeption und prototypische Umsetzung eines telemedizinischen Services für die mobile Pflegedokumentation
Die imatics Software GmbH entwickelt Lösungen zur Unterstützung und Integration von geschäftsrelevanten Prozessen und Inhalten. Neben der Entwicklung von Portalen stehen individuelle Lösungen für Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen mit Smart Health Solutions auf dem Bereich der neuen Versorgungsformen und weitere neue Anwendungsbereiche der Gesundheitswirtschaft im Fokus des Unternehmens.
Das Projekt „Konzeption und prototypische Umsetzung eines telemedizinischen Services für die mobile Pflegedokumentation“ setzt sich zum Ziel, ein umsetzungsfähiges, innovatives Konzept zur Anwendung von mobilen Endgeräten in der mobilen Kranken- und Altenpflege zu entwickeln, bei dem alle Prozesse der Organisation, Durchführung und Dokumentation der mobilen Pflege und Kommunikation elektronisch unterstützt durchgeführt werden können.
Im Rahmen des konzeptionellen Teils dieses Projektes sollen alle Prozesse in der mobilen Pflege und im Pflegemanagement erfasst und modelliert werden. Ausgehend von den Prozessmodellen werden dann innovative Lösungen entwickelt, um die Prozesse zu optimieren und eine Dokumentation mit mobilen Endgeräten zu realisieren. Dabei müssen die relevanten Sicherheitsprobleme identifiziert und ein Sicherheits- und Sicherungskonzept unter Beachtung des Datenschutzes entwickelt werden.
Im Anschluss an den konzeptionellen Teil erfolgt mit der Umsetzung eines Prototypen eine erste Überführung in eine funktionale Tablet-Applikation. Die im konzeptionellen Teil erhobenen und für die digitale Unterstützung optimierten Standard-Pflegeprozesse sollen abgebildet und eine auf die Nutzergruppe und die originären Möglichkeiten einer Multitouch-Oberfläche zugeschnittene Benutzerführung implementiert werden.
Machbarkeitsstudie zur Darstellung von S3D-Inhalten in 360° Projektionen für Musiktheaterproduktionen
Die Shaking Foundations GbR ist ein Multmedia-Unternehmen für die Entwicklung technologisch innovativer Formate vor allem im Bereich der 3D-Live-Multimedia-Musik-Oper.
Videoprojektionen im Musiktheater erfreuen sich großer Beliebtheit. Projektionen von Filmen, Fotos und animierter Computergrafik erweitern nicht nur das Erlebnis einer Aufführung im visuellen Bereich, sie sind auch gut geeignet, die zu transportierende Geschichte zu unterstützen. In der Konzeption des Musiktheaterstückes von "Shaking Foundations" spielen versteckte Handlungsstränge eine wichtige Rolle, die die Herkunft und Absichten der agierenden Protagonisten verdeutlichen. Da es für das Publikum wichtig ist, über diese Hintergrundinformationen zu verfügen, müssen geeignete, in die Aufführung nahtlos integrierte Medien vorhanden sein, die dieses leisten können.
Ziel des Projektes „Darstellung von S3D-Inhalten in 360° Projektionen für Musiktheaterproduktionen“ ist, praktikable Lösungsansätze aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, mit Hilfe von S3D-Technik geeignete Projektionen in die o.g. Theateraufführung einfließen zu lassen.
Im Einzelnen sollen folgende Aspekte untersucht werden:
Unser Projekt ist EFRE gefördert.
Wissens- und Technologietransfer an der Technischen Hochschule Brandenburg. Dieses Projekt wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und des Landes Brandenburg gefördert.